Was sind WordPress Tags
Autor: Digital Leap
Kategorie: Allgemein
Veröffentlicht am: 15.06.2023

Was sind WordPress Tags? WordPress Tags einfach erklärt

WordPress Tags helfen dir dabei, deine WordPress Posts zu thematisieren und helfen deinen LeserInnen, sich optimal auf deiner WordPress Page oder Blog zu orientieren. Ein WordPress Tag zeigt schnell und unkompliziert, worum es in deinem Beitrag geht.

Hört sich doch verlockend an, nicht wahr? Wir zeigen dir, wie du dieses hilfreiche WordPress Standardwerkzeug nutzt und dadurch deine WordPress Posts kategorisieren kannst.

Einfach gesagt: WordPress Tags sind also Schlagwörter, mit denen dein Beitrag versehen werden kann.

Was ist der Unterschied zwischen WordPress Tags und WordPress Kategorien?

Sicherlich hast du beide Begriffe WordPress Tag und WordPress Kategorien schon mal gehört. Allerdings gibt es kleine Unterschiede, die große Auswirkungen auf deine WordPress Page haben können. Betrachten wir das Ganze auf einer technischen Ebene, bieten Tags und Kategorien beide die Möglichkeit, deine WordPress Posts in Gruppen einzuteilen.

Jeder WordPress Post benötigt Kategorien. Im Gegensatz dazu sind Tags optional. Du kannst also selbst entscheiden, ob du die Schlagwörter verwenden möchtest oder nicht. Kategorien sind hierarchisch geordnet. Das heißt: Zu jeder übergeordneten Kategorie hast du die Möglichkeit, eine Unterkategorie zuzuordnen. Ein WordPress Tag hingegen ist eine vollkommen eigenständige Einheit und steht für sich.

Ein weiterer wichtiger Unterschied ist, dass Kategorien eine größere Spannweite an Themen abdecken sollen. Ein WordPress Tag ist in der Regel spezifischer und soll den Inhalt deines Posts dementsprechend auch feiner gliedern. Du kannst dir also folgendes merken: Kategorien strukturieren deine Website grob – Tags gliedern deine Website fein. Besonders eignet sich die Verwendung von Tags, wenn dein Post viele Themen beinhaltet und eine grobe Gliederung durch die Kategorien nicht ausreichen sollte. Auf was du bei der Verwendung von Schlagwörter sonst so achten solltest, zeigen wir dir im folgenden Abschnitt.

5 hilfreiche Tipps für die Nutzung von Tags

Hier unsere Geheimtipps, wie du WordPress Tags verwenden solltest und auf welche Feinheiten du achten musst, um deinen Beitrag optimal zu taggen.

  1. Klasse statt Masse! Achte darauf, dass du deinen Post nicht überlädst mit Schlagwörter. Überlege dir lieber ganz genau, welche Tags zu deinem Post passen und begrenze dich auf maximal 5 Schlagwörter.
  2. Doppelt hält nicht immer besser! Der Gedanke liegt nahe, besonders ansprechende Schlagwörter doppelt zu verwenden, um deine Reichweite zu erhöhen. Die doppelte Verwendung von Schlagwörtern bringt allerdings gar nichts.
  3. Keine Plural Kopien! Was damit gemeint ist? Ganz einfach: Hast du beispielsweise den Tag Blume (Singular) genommen, verzichte auf den Tag Blumen (Plural). Umgekehrt funktioniert dies gleich. Passt der Tag Blumen (Plural) besser, solltest du nicht noch den Tag Blume (Singular) benutzen.
  4. Keinen Blödsinn taggen! Selbstverständlich sollten deine Schlagwörter inhaltlich auch zu deinem WordPress Post passen. Es bringt dir nichts den Tag Blume zu verwenden, wenn dein Beitrag beispielsweise von Handball handelt.
  5. Erhöhe deine SEO-Power! Packe deine Schlagwörter unbedingt in eine Tag-Cloud, um deine Reichweite zu erhöhen. Wie genau du das hinbekommst, zeigen wir dir weiter unten.

WordPress Tags hinzufügen

Bevor wir dir zeigen, wie du deine Posts mit Hilfe von SEO-Power durch die Decke schießen lässt, musst du zuerst drauf haben, wie man Tags hinzufügt. In WordPress hast du zwei Möglichkeiten, wie du deiner Website Tags hinzufügen kannst.

  1. Schreibst du einen neuen Beitrag oder bearbeitest du einen älteren Artikel, klickst du rechts unten auf das Feld Tags. Hier kannst du nach Lust und Laune neue Tags hinzufügen. Achte dabei auf die Tipps, die wir dir in diesem Artikel gezeigt haben.
  2. Im WordPress Backend kannst du ebenfalls direkt Tags hinzufügen. Dafür gehst du auf Posts. Es öffnet sich die Unterkategorie Tags. Klickst du hier drauf, hast du die Möglichkeit, neue Tags hinzuzufügen oder bereits verwendete Tags zu ändern. Hier kannst du ebenfalls von bereits verwendeten Tags deiner Website URL-Slugs festlegen und bearbeiten.

WordPress Tags als Cloud anzeigen

In der Regel werden dir die WordPress Tags am Ende oder am Anfang deines Beitrags angezeigt. Dies kann vor allem bei WordPress Neulingen für Verwirrung sorgen, wenn sich die Tags deiner Website häufen. Um alle Tags, die du insgesamt auf deiner WordPress Page verwendet hast, als Tag Cloud anzuzeigen, brauchst du ein WordPress Widget.

Dieses WordPress Widget Tool hilft dir dabei, die Liste deiner insgesamt verwendeten Tags zu strukturieren. Dabei werden häufig verwendete Tags automatisch mit großem Text gekennzeichnet und weniger oft verwendete Tags mit kleinerer Schrift gekennzeichnet. Dadurch ermöglichst du deinen UserInnen einen schnellen thematischen Überblick, was sie auf deiner Website erwartet.

So könnte beispielsweise eine Tag Cloud aussehen:

Um eine Tag-Cloud zu erstellen, musst du im WordPress Backend auf “Design” klicken. Danach öffnet sich das Fenster mit den Widgets. Als nächstes musst du das Tag Cloud Widget aus dem Bereich Verfügbare Widgets auf neue Position ziehen. Jetzt kannst du einen Titel hinzufügen und auswählen, ob die reale Anzahl der Nummern angezeigt werden soll.

SEO Best Practice

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung. Der ein oder andere fragt sich jetzt sicherlich: Was hat das mit meinen WordPress Tags zu tun? Ganz einfach. Die meisten Besucher auf Websites kommen von Suchmaschinen wie beispielsweise Google.

Wer bei Google auf den Spitzenplätzen rangiert, hat in der Regel mehr BesucherInnen auf seiner Webseite. Das heißt: Gute Suchmaschinenoptimierung = mehr Erfolg.

Bei deiner kreativen Verwendung von Tags solltest du eben deshalb darauf achten, dass diese keine negativen Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) haben.

WordPress erstellt zu jedem verwendeten Tag eine Archivliste, die alle Blogartikel beinhaltet, die diesen Tag verwendet haben. Deine UserInnen können dadurch schnell thematisch ähnliche Blogartikel finden. Diese benutzerfreundliche Funktion kann allerdings dazu führen, dass Suchmaschinen wie z.B Google diese Archivseiten als inhaltlich schlechte doppelte Inhaltsseiten sehen. Dieses Problem kannst du ganz einfach umgehen, indem du nonindex-Direktive verwendest. Wie genau das geht, zeigen wir dir jetzt:

Kostenlose Plugins erleichtern dir dabei die Arbeit. Wir empfehlen dir das Yoast SEO Plugin. Zuerst installierst und aktivierst du das Plugin. Benötigst du dabei Hilfe, klicke hier.

Im WordPress Dashboard findest du den SEO-Link. Klickst du auf diesen, öffnet sich die Registerkarte Features. Jetzt musst du die erweiterten Einstellungen aktivieren und die Änderung speichern.

Unter dem SEO-Link im WordPress Dashboard findest du den Unterpunkt Titles & Metas. Klicke nun auf Taxanomies oben in der Leiste. Unter der Rubrik Tag wählst du noindex unter Meta Robots, dort klickst du drauf. Speichere deine Änderung ab und Voila! Durch diese simplen Schritte hinderst du die Suchmaschinen daran, deine Tag-Archivseiten als qualitativ schlechte doppelte Inhaltsseiten zu sehen.

Fazit

Wie du siehst, kann der Einsatz von WordPress Tags deine BesucherInnen unterstützen, deine Seite besser zu erfassen. So kannst du einen Beitrag oder Artikel besser einordnen, sodass sich deine BesucherInnen gut in deinem Blog zurechtfinden.

Hast du noch Fragen?

Wir hoffen, dass wir dir helfen konnten WordPress Tags zu verstehen und richtig anzuwenden. Du hast trotzdem Fragen oder benötigst Unterstützung rund ums Thema WordPress? Dann bist du bei uns – Digital Leap – genau richtig. Als WordPress Agentur sind wir Experten im Bereich der WordPress Programmierung und bieten unsere Dienstleistungen sowohl für Endkunden, als auch Kreativ-Agenturen und Designer an. Schreibe uns einfach eine E-Mail oder ruf uns doch einfach an. Wir freuen uns auf dich. In unserem Blog findest du ebenfalls weitere spannende Artikel rund ums Thema WordPress, klick dich entspannt durch und probiere dich aus.