WordPress Permalinks
Autor: Digital Leap
Kategorie: Allgemein
Veröffentlicht am: 13.06.2020

Was sind WordPress Permalinks?

Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeiten, Tipps und Tricks, um seine Seite oder seinen Blog zu verbessern. Daher wollen wir dir heute in unserem Blog einen weiteren Begriff aus dem WordPress Universum näherbringen: WordPress Permalinks.

Wahrscheinlich bist du bei der Erstellung und Optimierung von Blogs oder WordPress Seiten auf das Thema Permalinks gestoßen.

Jetzt fragst du dich, was das genau ist, warum Permalinks gut für deine WordPress Website sind und wie du sie SEO optimieren kannst? Sehr gut – Die einfache Antwort findest du hier!

Was ist ein Permalink?

Die Bedeutung des Wortes „Permalinks“ kann man sich recht gut herleiten. Teilt man das Wort, bleiben „permanent“ und „Link“. Letzteres ist eine Kurzform des Wortes „Hyperlink“.

Ein Permalink ist also plump übersetzt ein „permanenter Link“ und damit nichts anderes als eine feste URL für deinen Beitrag – d.h. die Adresse zu einer bestimmten Seite. Beispielsweise: https://google.de
Die URL oder der Hyperlink bleiben dabei unverändert und verweisen dauerhaft auf den gleichen Beitrag oder Artikel im Internet – daher auch Permalinks.

Die Idee dahinter: Ein einmal im Netz veröffentlichter Beitrag oder Artikel soll immer unter der gleichen URL zu finden und abrufbar sein.

Damit steht der Permalink dem dynamischen Link oder der dynamischen URL gegenüber. Diesen hat man früher deutlich öfter benutzt. Aber auch heute gibt es noch genug Anwendungsgebiete für den dynamischen Link.

Bei einem dynamischen Link wird die Webadresse für deine Seite oft dynamisch und individualisiert aus einer Datenbank ausgelesen. Sie bestehen meist aus dem Servernamen, der Bezeichnung der Zieldaten und einer ID.

Das macht vor allem bei Seiten Sinn, bei denen der Content regelmäßig wechselt und man eben nicht immer mit dem gleichen Link zum passenden Beitrag gelangt.

Permalink und WordPress.

Nun kennst du den Unterschied zwischen Permalinks und dynamischen Links. Als nächsten Schritt musst du für dich entscheiden, ob und bei welchen Seiten du welche Art von Links einsetzen möchtest. Hast du dich dazu entschieden, geht es an die Umsetzung des Ganzen.

Um deine Website mit Permalinks zu versehen, wähle im WordPress Dashboard den Menüpunkt „Einstellungen“ und dann „Permalinks“. Hier findest du eine Auswahl zur Voreinstellung, wie deine Permalinks benannt werden sollen. Dies bezeichnet man auch als „Linkstruktur“ oder „URL-Struktur“.

WordPress bietet dir verschiedene Optionen. Du kannst zum Beispiel den Beitragsnamen oder auch Monat und Name in deinem Permalink verwenden. Neben den vorgeschlagenen „gebräuchlichen Einstellungen“, gibt es die Möglichkeit eine benutzerdefinierte Struktur für WordPress einrichten.

Wir zeigen dir hier, wie du ganz einfach in den Einstellungen diese Struktur ändern kannst und den hinteren Teil der URL manuell einstellst.

Permalink und SEO.

Die Entscheidung über die Struktur deiner Permalinks ist sehr entscheidend. Und das direkt auf 2 wichtigen Ebenen: Zum einen verbessert es deine Nutzerfreundlichkeit und damit das Nutzererlebnis der Besucher deiner WordPress Website.

Zum anderen erfreut sich Google daran und belohnt dich mit einem besseren Ranking. Die Suchmaschinen werten neben deinem Content nämlich auch die Domain- und Dateinamen deiner Website aus. Daher macht es absolut Sinn, sich mit der richtigen Benennung deiner Dateien und Links in WordPress Zeit zu nehmen und sich mit den passenden Keywords auseinander zu setzen.

Ist es richtig platziert kann ach nur ein Keyword ausreichen und eine große Wirkung erzielen.

Nutzer- und Suchmaschinenfreundlich sind dabei die sogenannten „sprechenden URLs“. Damit sind Links gemeint, die etwas über den Inhalt deiner Seite aussagen und nicht nur einen kryptischen Code oder eine Nummerierung angeben.

Auch ein Datum sagt recht selten etwas über den Inhalt der Seite aus. Daher macht es Sinn, wenn deine Links die wesentlichen Schlüsselwörter für deinen Beitrag oder Artikel enthalten. Dies kannst du sicherstellen, indem du bei deiner Permalink-Einstellungen (WordPress Dashboard: „Einstellungen“ – „Permalinks“) die Einstellung „Beitragsname“ oder „Benutzerdefinierte Struktur“ wählst.

Je nach Einstellung bestimmst du, welche URL WordPress für deine Beiträge und Artikel automatisch generiert.

Mit der richtigen Permalink-Struktur kannst du also bessere Aufrufzahlen erzielen. Überlege dir deshalb welche Informationen wichtig sind, um aussagekräftige URLs für Seiten und Beiträge zu erstellen.

Tipp:

Achte bei der Benennung deiner Posts Beiträge und deiner Permalinks darauf, dass sie nicht zu lang werden. Wieder hilft dir das sowohl bei der SEO Bewertung als auch bei der Nutzerfreundlichkeit deiner Website.

Eine sprechende URL, auch Slug genannt, sollten nur etwa zwei bis vier Wörter lang sein. Alle weiteren Wörter werden von Google weniger bis gar nicht ausgewertet.

Wähle deswegen ganz bewusst die relevantesten Keywords für deine Permalinks. Versuche dich so kurz wie möglich zu halten. Einfache Namen, die übersichtlich benennen worum es in dem Beitrag geht, gehen also vor.

Permalinks nachträglich ändern

Du stellst nach der Veröffentlichung deines Beitrags fest, dass du mit dem erstellten Permalink nicht zufrieden bist? Kein Problem. Denn du kannst deine Links von einzelnen Beiträgen und Seiten auch nachträglich ändern.

Dazu stellt WordPress dir ab der Version 5 den Gutenberg-Editor zur Verfügung. Dieser zeigt dir neben jedem Beitrag eine Seitenleiste. Hier findest du unter anderem ein Textfeld mit dem aktuellen Permalink des Beitrags.

In diesem Textfeld kannst du den Permalink für diesen Artikel individuell und auch nachträglich ändern. Verwende deine eigene Struktur und passe nach dieser, die Struktur der Permalinks einheitlich an. Klicke dazu auf bearbeiten, passe die Struktur an und klicke auf Speichern.

Nach den Änderungen solltest du auf jeden Fall daran denken Weiterleitungen einzurichten. Dafür kannst du eine 301 Weiterleitung aktivieren.

Denn diese Weiterleitung zeigt an, dass der Link umgezogen ist und leitet die Besucher deiner Seite vom alten auf den neuen Link um. So stellst du sicher, dass deine Website auch erreicht werden kann. Sollten Besucher statt der neuen URL noch die Alte verwenden kann es sein, dass die Anfrage ins Leere läuft.

Die 301 Weiterleitung kannst du entweder mit ein paar Zeilen in deiner htaccess Datei oder mit Hilfe eines Plugins einstellen. Als Plugin empfiehlt sich dabei das Redirection Plugin.

Unser Fazit:

WordPress Permalinks sind eine tolle Sache. Sie geben dir die Möglichkeit, deinen Content zu verbreiten und deine Website dabei, mit den richtigen Kniffen, weiter für die Suchmaschinen, um Google zu optimieren.

Damit Google deine WordPress Permalinks auch belohnt, solltest du auf die Länge und die richtigen Schlüsselwörter achten.

Wir empfehlen sprechende Links / URLs zu wählen, da diese neben Google auch die Nutzer glücklich machen. Einfache Namen erhöhen außerdem und die Transparenz erhöhen, was Nutzer hinter deinem Link erwarten können.

Wie können wir dir helfen?

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