Welche WordPress Benutzerrollen gibt es?
Du hast bei WordPress die Möglichkeit verschiedene Benutzerrollen einzurichten und zu verwalten. Jede einzelne Rolle hat verschiedene Zugriffsrechte. Das wird besonders interessant, wenn du deine Website nicht mehr allein verwaltest, sondern den Content auf der Seite im Team erstellst. Du kannst jedem Teammitglied eine andere bzw. neue Rolle zuweisen.
Wo du in WordPress User hinzufügen und auch wieder löschen kannst, wie das Festlegen der Benutzerrollen geht und welche Berechtigung du mit welcher Benutzerrolle vergibst, erklären wir dir hier.
Kurz und knapp: WordPress Benutzer anlegen und Rollen festlegen
WordPress Benutzerrollen anlegen und verwalten ist ganz einfach. Wenn du zu deiner Seite jemanden als Mitarbeiter, Autor oder Redakteur hinzufügen möchtest, kannst du ihn einfach dazu einladen. Um einen Nutzer einzuladen, benötigst du lediglich seine E-Mail-Adresse und einen Benutzernamen, unter dem der Nutzer in WordPress geführt werden soll.
Anschließend wählst du aus, welche Nutzerrolle der User erhalten soll. Über die Benutzerrolle wählst du aus, welchen Zugriff du erlauben möchtest. Anders gesagt, welche Berechtigung eine Person hat. Über das Dropdown kannst du ganz einfach die Rollen und somit auch den Zugriff anpassen.
Sobald du den Button „Benutzer hinzufügen“ drückst, verschickst du die Einladung. Nachdem der Benutzer sich eingeloggt hat, kann er sein eigenes Profil verwalten, sein Passwort ändern und je nach Rolle Seiten erstellen, Kommentare moderieren, Themes und Plugins verwalten und vieles mehr.
Wie du die Rolle anpassen, den Zugriff ändern und wie du einen Benutzer löschen kannst, erklären wir dir weiter unten. Zuerst wollen wir dir zeigen, welche WordPress Benutzerrollen es gibt.
Diese WordPress Benutzerrollen gibt es:
1. Administrator
Der Administrator (Admin) verfügt über alle Rechte und ist damit die mächtigste Benutzerrolle, die du in WordPress vergeben kannst. Der Administrator kann in jedem Bereich der WordPress Seite aktiv sein. Er kann Fotos und Videos hochladen und bearbeiten, Seiten, Beiträge und Artikel erstellen, löschen oder veröffentlichen sowie Kategorien und Schlagwörter bearbeiten. Er kann die anderen Benutzerrollen verwalten. Er kann Rollen ändern, neue Benutzer anlegen und sogar andere Administratoren löschen.
Kurz gesagt: Er kann wirklich alles! Administratoren sollte es deswegen nicht viele geben und du solltest diese Möglichkeiten nur Personen geben, denen du absolut vertraust. WordPress empfiehlt sogar nur einen Administrator pro Blog.
2. Redakteur
Der Redakteur ist bei WordPress die zweitmächtigste Benutzerrolle hinter dem Administrator. Diese ermöglicht bereits sehr viel. Als Redakteur darfst du Seiten, Artikel und Beiträge erstellen sowie veröffentlichen, Kategorien und Schlagwörter anlegen und verwalten sowie Fotos und Videos hochladen, löschen und bearbeiten.
Außerdem ist es dem Redakteur möglich die Artikel und Beiträge der anderen Nutzer zu bearbeiten und freizuschalten. Nur die Seiten und Artikel der Administratoren bleiben dabei für den Redakteur gesperrt.
3. Autor
Die dritte Stufe in der Rollenverteilung von WordPress bildet der Autor. Der Autor verfasst eigene Beiträge und Artikel und veröffentlicht diese. Dazu kann er auch Fotos und Videos hochladen und bearbeiten. Er kann jedoch nur seine eigenen Artikel bearbeiten, veröffentlichen und löschen und hat keine Kompetenzen ganze Seiten zu bearbeiten.
Diese Benutzerrolle eignet sich perfekt, wenn ihr Leute eigenständig Artikel für euch schreiben lassen wollt und Ihnen auch so viel vertraut, dass sie diese auch eigenständig auf eurer Website veröffentlichen können.
4. Mitarbeiter
Die Rolle des Mitarbeiters umfasst bei nur noch sehr wenige Kompetenzen innerhalb von WordPress. Er ist quasi ein Autor, der weniger Rechte besitzt. Der Mitarbeiter kann Beiträge und Artikel schreiben, diese aber nicht selbst veröffentlichen. Ein Mitarbeiter hat keine Möglichkeit, Dateien/Bilder bei WordPress bei WordPress hochzuladen.
Hast du Leute in deinem Team, die wenig Erfahrung mit WordPress haben oder die du aus anderen Gründen genauer kontrollieren möchtest, bietet sich die Rolle des Mitarbeiters an. Er kann fleißig Content erstellen, hat jedoch kein Rechte, etwas ohne deinen Segen zu veröffentlichen oder an deiner Website zu ändern.
5. Abonnent
Als Abonnent bist du der Nutzer des Blogs oder der Seite und hast ansonsten wenige bis keine Rechte. Du kannst dich ganz entspannt zurücklehnen und die Inhalte genießen. Wenn du magst, kannst die Beiträge kommentieren und den Machern der Website deine Meinung hinterlassen oder dich mit anderen Usern austauschen. Bei WordPress Änderungen an der Seite vorzunehmen ist dir jedoch nicht möglich. Abonnenten haben somit die einfachste Rolle.
WordPress Berechtigung bearbeiten – so geht’s!
Als Administrator kannst du die Benutzerrollen in WordPress der anderen Nutzer ändern. Über den Menüpunkt Benutzer > Alle Benutzer im WordPress Backend gelangst du zu der Benutzerverwaltung. Hier siehst du alle User und deren Rollen. Wähle nun den Benutzer, dessen Rolle du ändern möchtest und öffne das entsprechende Profil. Hier kannst mit zwei Klicks die Rolle ändern. Du kannst neue Benutzer in WordPress anlegen, Rolle auswählen und Änderungen speichern.
Benutzer löschen – schnell und einfach.
Als Administrator hast du natürlich die Möglichkeit Benutzer von deiner Seite wieder zu entfernen. Gehe dazu wieder über den Menüpunkt Benutzer > Alle Benutzer im Dashboard. Wähle den Nutzer, den du entfernen möchtest und öffne sein Profil. Hier kannst du nicht nur seine Rolle ändern, sondern den User auch ganz entfernen.
Du kannst noch wählen ob du seinen Content einem anderen User zuordnen möchtest oder ihn komplett löschst. Darüber solltest du dir grundsätzlich selbst Gedanken machen, es am besten aber auch mit dem (ehemaligen) User besprechen. Am Ende geht es hier aber um deine eigene Website und du solltest zufrieden sein.
WordPress-Benutzerrollen selbst erstellen
Mithilfe von Plugins kannst du vieles an deiner Website verändern. Unter anderem kannst du auch Einfluss auf die Verwaltung nehmen. So gibt es Plugins (Bsp.: User Role Manager oder User Role Editor) mit denen du eigene Nutzerrollen erstellen kannst. So kannst du in deinem Team individuelle Rollen mit individuellen Rechten vergeben.
Das ist sinnvoll, wenn du mit den vorgegebenen Rollen nicht vollkommen zufrieden bist. Welches der Plugins das richtige für dich ist, können wir pauschal nicht sagen. Wie bei fast allen Plugins ist die Auswahl groß und deine persönlichen Bedürfnisse sind entscheidend. Um dich im Dschungel der Plugins zurecht zu finden, empfehlen wir dir diese Lektüre. (Link einfügen)
Wie können wir dir helfen?
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