WordPress aufräumen ist sinnvoll: ob WordPress Mediathek, Plugins oder Themes – Ordnung muss sein.
WordPress aufräumen ist für die Performance deiner Seite eine sinnvolle Idee. Denn die Geschwindigkeit ist ein sehr wichtiger Indikator. Ob du einen Blog betreibst oder deine Webseite für dein Unternehmen nutzt: Nicht nur Google, sondern auch deine Besucher mögen einfach Seiten, die schnell sind.
Während die meisten Gründe für lange Ladezeiten in technischen Details liegen, kannst du trotzdem mit kleinen Tricks großes erreichen. Wir zeigen dir genau diese Tricks und wie du ganz ohne Programmierung die Performance deiner WordPress Webseite optimieren kannst.
Der Grundsatz hier lautet: Weniger ist mehr! Nimm dir Zeit, ordne dein WordPress und sortiere rigoros aus, denn: WordPress aufräumen lohnt sich! Jeglicher unnötige Ballast auf deiner Website mindert die Geschwindigkeit und damit direkt die Performance deiner Seite. Egal ob ungenutzte Bilder in der Mediathek, Themes oder Plugins.
Es empfiehlt sich jedoch, vorher ein vollständiges Backup deiner WordPress Seite zu machen. So gehst du auf Nummer sicher und erlebst keine böse Überraschung. Wie du ein vollständiges WordPress Backup erstellst, erklären wir dir hier.
1. WordPress Mediathek aufräumen
WordPress aufräumen bedeutet hier vor allem ausmisten. Über die Zeit sammeln sich in deiner Mediathek die Dateileichen und verhindern mit ihrer reinen Existenz schnellere Ladezeiten für deine WordPress Website. Gehe ins WordPress Backend deiner Seite, wähle über ‚Medien‘ und ‚Medienübersicht‘ deine Mediathek aus und lege los.
„Remove unused Media“ ist hier nicht nur eine Phrase sondern die Devise! Deshalb: Ungenutzte Bilder löschen, genauso wie Dateien, die du nicht verwendest. Um sicher zu gehen, dass du nur die Bilder löschst, die du aktuell nicht benötigst, kannst du dir gezielt nur die „nicht angehängten“ Bilder anzeigen lassen.
Diese sind mit keiner Seite, keinem Artikel und keinem Beitrag verknüpft und belegen so unnötig Speicherplatz in deiner WordPress Mediathek. So findest du schnell heraus, welche Dateien nicht mehr benötigt werden und kannst diese ganz einfach aus deinem WordPress System löschen. D.h. zusätzlich zur Ordnung bekommst du auch freien Speicherplatz, wenn du unnötige Daten gelöscht hast.
Versuche regelmäßig auszumisten. Du kannst dir z.B. vornehmen Anfang des Jahres immer einen Frühjahrsputz zu machen und alte Medien und überflüssige Themes löschen. Auch Spam – zum Beispiel in Kommentarspalten – solltest du löschen. Du kannst die Kommentarfunktion von WordPress aber auch von vorneherein einschränken, sollte es dir zu viel Arbeit sein alles manuell löschen zu müssen. In diesem Blogartikel findest du mehr zu dem Thema.
2. Dateiformate anpassen
Ein sehr unterschätzter Faktor für deine WordPress Seite ist das Format deiner Bilder. Für die effektive Nutzung deines Speicherplatztes, ist es sehr entscheidend in welchem Format du deine Bilder in WordPress speicherst. Weil das Format PNG beispielsweise mit einem hohen Detailgrad überzeugt, benötigt es deutlich mehr Speicherplatz als das Format JPG.
Für Header oder andere Bilder, die du groß auf der Website integrierst und bei denen du deswegen die bestmögliche Qualität benötigst, empfiehlt es sich die großen PNG-Dateien in Kauf zu nehmen. Bei allen anderen Bildern kannst du ohne schlechtes Gewissen mit JPG-Dateien Speicherplatz sparen und so die Ladezeit deiner Website verkürzen.
Achte beim Export daher auf die Einstellungen. Das ist auch für den Fall, dass SEO berücksichtigt werden soll, wichtig. Dein Vorteil: das Nutzererlebnis wird nicht negativ beeinflusst. Das freut deine Nutzer und Google. Wie du das Dateiformat bei Windows oder Mac bearbeitest erklären wir dir hier (neuer Artikel).
3. WordPress Plugins und Themes löschen
Im Laufe der Zeit sammeln sich so manche Themes und WordPress Plugins an. Deine Themes hast du wahrscheinlich ziemlich schnell ausgemistet. Behalte einfach dein aktives Theme und zur Sicherheit noch ein weiteres. Das reicht absolut aus. Alle anderen kannst du bedenkenlos entfernen.
Jedoch ist die ganze Sache bei Plugins wahrscheinlich nicht so übersichtlich. Oft sammeln sich viele ungenutzte Plugins an, die lediglich ein oder zweimal ausprobiert wurden und dann in Vergessenheit geraten.
Ein kostenloses PlugIn – das nehme ich! HALT! Jedes unnötige Plugin belastet deine Datenbank und somit deine Seite. Daher checke einfach alle deine Plugins und ob du deren Funktion noch benötigst. Auch hier hilft dir WordPress. Filter deine Plugins und lasse dir nur die inaktiven Plugins ausgeben. Gehe diese aufmerksam durch und prüfe, welche du davon in Zukunft noch gebrauchen könntest. Jedes andere PlugIn kannst du entfernen. Die gleiche Prüfung kannst du dann noch mit deinen aktiven Plugins durchführen.
Achte dabei zum Beispiel darauf, dass 2 Plugins die gleiche Aufgabe erfüllen können. Auch hier kannst entscheidenden Speicherplatz einsparen, indem du das unnötige Plugin löschst.
Zum Abschluss solltest du verbleibende Plugins aktualisieren, damit veraltete Versionen kein Sicherheitsrisiko darstellen. Falls du nicht weißt, wie man Themes / Child Themes und Plugins im WordPress Dashboard löscht, findest du passende Artikel dazu in unserem Blog.
4. Entwürfe und Revisionen löschen
Der letzte Punkt beim Aufräumen deiner WordPress Website betrifft deine Entwürfe und Revisionen. Insbesondere wenn du viele Seiten oder einen Blog mit vielen Artikeln hast, wirst du überrascht sein, wie viele das sind! Besonders wenn viele Menschen an deiner Seite mitwirken, sammelt sich hier einiges an.
Deine Entwürfe findest du über den Link „Seiten“ und „Alle Seiten“. Dort sind deine Seiten in „Alle“, „Veröffentlichte“ und eben „Entwürfe“ unterteilt. Hier kannst du durch einfaches Anwählen der Kästchen einen oder mehrere Entwürfe gleichzeitig löschen. Neben Entwürfen haben auch Revisionen die Angewohnheit deine Datenbank mit unnötigen Datenmengen zu verstopfen.
Revisionen legt WordPress automatisch an, um ältere Versionen deiner Seiten, Beiträge und Artikel zu speichern. Das ist grundsätzlich sehr praktisch. Jedoch solltest du deine Revisionen regelmäßig bereinigen, um deinen Speicherplatz zu optimieren. Dafür nutzt du am Besten ein Plugin. Wir empfehlen dazu beispielsweise WP-Sweep. Denk daran – vor dem Entfernen von Revisionen, solle immer ein Backup der Website gemacht werden.
5. Datenbank in WordPress aufräumen
Jedes Plugin legt einen Eintrag in deiner Datenbank an, um seine Funktionalität zu gewährleisten. D.h. je mehr Plugins du für deine Website nutzt, desto mehr Einträge werden in deiner Datenbank gespeichert. Jedoch kannst du deine Datenbank optimieren, indem du die Einträge bereinigst bzw. entfernst.
Für die Optimierung empfehlen wir das WordPress Plugin WP-Optimize. Das Plugin analysiert deine Datenbank und löscht die Elemente raus, die nicht verwendet werden. Durch die Optimierung bekommt deine Seite einen Boost und lädt wesentlich schneller. Deine Besucher und Google werden es dir danken.
Fazit: WordPress aufräumen ist eine gute Idee
Wie du siehst, ist WordPress aufräumen und optimieren gar nicht so schwer. Um die Performance zu steigern, musst du mit diesen Tricks noch nicht einmal programmieren. Für die Optimierung musst du nur gründlich WordPress aufräumen und deine Datenbank bereinigen.
Egal ob deaktivierte PlugIns aussortieren, Spam Kommentare löschen oder fehlerhafte Links mit einem Broken Link Checker finden und korrigieren – jeder kleine Schritt hilft deiner Webseite. Mit diesen kleinen Maßnahmen kannst du deiner WordPress Website mehr Speed geben. Machst du dies regelmäßig ist die Lage auch nicht mehr so unübersichtlich und die Organisation fällt von Mal zu Mal einfacher Probiere es doch einfach aus!
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